Geboren und aufgewachsen in Konstanz, war Ute Affentranger schon als Kind das künstlerische Gestalten wichtig. Ihre Jugend war erfüllt von Experimenten mit den unterschiedlichsten Materialien wie Stoff, Gips, Knöpfen, Garnen, Draht und natürlich Farben. Im jungen Erwachsenenalter wollte sie die Kunst zum Beruf machen. Sie besuchte die Kunstgewerbeschule in Zürich und bekam während ihres Volontariats im Bereich der Bühnenmalerei am Opernhaus Zürich viele Impulse.
Im späteren Erwachsenenalter arbeitete sie mit Glas und führte ein eigenes Atelier für Glaskunst und Vitragen. Dann ruhte ihr künstlerischer Ausdruck für viele Jahre, bis sich vor einiger Zeit wieder neue Möglichkeiten für sie aufgetan haben und das Experimentieren mit ganz neuen Techniken und Farben wieder Raum findet.
Mandalamalen – ein Tanz um Gleichgewicht und Harmonie – das endlose Spiel mit Variationen – ähnlich einem Kaleidoskop. Dabei sind es auch – oder vor allem – die inneren Prozesse, die dabei wichtig sind, das Ordnung schaffen in der Seele, das grosszügige sich Versöhnen mit dem Unperfekten in sich, das immerwährende Staunen über Gelungenes, das Retten einer krummen Linie und schliesslich das Entscheiden, wann ein Mandala fertig ist.
Das Mandalamalen ist eine Reise zu sich selbst, stets das Zentrum als Orientierungspunkt im Auge behaltend und sich dabei öffnend für die Vielfalt des Lebens.
Ute Affentranger lebt in Stein am Rhein, Schweiz.